ACHTUNG WILDNIS! Die Ederquelle und röhrende Hirsche, aber was hat der Kyrill da zu suchen?

ACHTUNG WILDNIS! Die Ederquelle und röhrende Hirsche, aber was hat der Kyrill da zu suchen?

Ich bin um den Bocksberg gelaufen und hab es nicht mal bemerkt

Dieses Mal hat mich nicht die Wander-App auf diesen Rundweg gebracht sondern ein Steuerberater. Unser Firmen-Steuerberater hat erfahren, dass ich gerne wandere und mir die Gegend in Siegen-Wittgenstein sehr gerne anschaue. Vor kurze hat er mir gesagt, dass ich unbedingt zum Forsthaus Hohenroth gehen soll, besonders zur Hirschbrunft. Eigentlich wollte ich letztes Wochenende schon hin, aber da hatte mich die Lust verlassen und ich musste das Sofa hüten. Da ich gerade wieder eine TV-Serie suchte, machte dies gar nichts aus. Heute habe ich mich aber aufgerafft und bin ca 40 Minuten nacht Netphen gefahren. Nach einem kurvenreichen Anstieg parkte ich auf dem großzügigen auf Wandergäste perfekt vorbereiteten Parkplatz. Ich fuhr die Wanderstöcke aus, startete die Wander-App, denn da gab es natürlich einen Rundwanderweg. Die App hätte ich gar nicht gebraucht, denn der Weg ist phantastisch ausgeschildert.

Der Rundweg ist nicht nur prima ausgeschildert, es gibt sogar Tafeln mit QR-Codes, die einem in kurzen und interessanten Texten erzählen, wo man sich gerade befindet. Leider ist unterwegs der Handy-Empfang zum Teil komplett weg war. Da bringt der QR-Code natürlich recht wenig. Aber auf der Seite www.rothaarsteig.de kann man sich alle Audiodateien schon vorher runterladen. Der Rundweg führt entlang eines bodenlehrpfades, wo man allerhand interessates über die Böden, Flora und Fauna erfährt. Damit auch sieht, wovon die Rede ist, sind an verschiedenen Stellen Gruben gegraben, die den Blick in den beschriebenen Boden freigeben.

Erinnert ihr euch noch an Kyrill?

Das Orkantief Kyrill wütete 2007 in der Nacht vom 18. auf den 19. Januar und brachte über 2,5 Millionen Bäume zu Fall. Es hat also eine unglaubliche Verwüstung hinterlassen, vorallem in den Höhenlagen des Rothaargebirges. Es hat über 15 Monate gedauert, bis man alle gefallenen Bäume „verarbeitet“ hatte. Einen Bereich von 3ha hat man allerdings gelassen, wie er war, um zu sehen wie die Selbstheilungskräfte der Natur sind und wie sich sich ohne menschliches Zutun regeneriert. Durch dieses Areal führ der Kyrillpfad über Stock, Stein und umgefallene Bäume. Das ist richtig spannend, zum Teil sehr unwegsam. Aber man hat in die Umgestürzten Bäume kleine Treppen gesägt oder Brücken gebaut. Was für eine irre Erfahrung. Tolle Arbeit, die da geleistet wurde.

Nachdem man wieder zurück auf dem Rundweg ist, kommt man relativ schnell zur Ederquelle. Zumindest steht das auf einem Schild und auf einem Stein, aber ich habe nichts gesehen… Das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. So ein sprudelndes Quellchen, aber man merkt nur, dass der Boden feuchter wird. Nach ein paar hundert Metern ist dann irgendwann ein Moor an Wegesrand und dann sieht man das erste Mal ein kleines Bächlein. Die Eder kennt man vielleicht vom Ederstausee und die mündet dann bei Kassel in die Fulda.

Nachdem durch den Wald gelaufen ist, öffnet sich der Blick und man ist in der Mitte. In der Mitte des Kreises…Siegen-Wittgenstein. Muss man auch mal gewesen sein, wenn man schon mal da ist… oder auch nicht. Das ist nur ein Felsbrocken, der nicht mal aus der direkten gegend kommt, sondern da mehrere Kilometer hingebracht wurde… nicht dass es schon genug Steine da gäbe… nunja… so sind se halt, die Siegen-Wittgensteiner. Sehr liebenswürdig aber auch ein bisschen seltsam. Wahrscheinlich fühle ich mich genau deswegen so wohl da. 😉

Der Weg führte immer weiter bergab. Wer meinen Blog kennt, kann sich vorstellen welche Panik in dem Moment in mir hochstieg, denn durch die letzten Wanderungen habe ich eines gelernt: Wer den Berg runter läuft, muss auch wieder hoch, weil da das Auto steht. Ich kann euch aber beruhigen, die Panik war unbegründet. Der Weg steigt sehr gemächlich an. Zum Glück für den Weg, sonst hätte ich den verflucht, wie es nur eine alte Sinti-Mama kann! Irgendwann bemerkt man an der rechten Seite einen Maschendrahtzaun, aber ohne Knallerbsenstrauch. Da beginnt das riesige Rotwild-Gehege, dass zum Forsthaus gehört, also war ich nicht mehr weit von meinem Start- und Zielpunkt entfernt.

Ich strängte meine Augen an, sah aber kein Rotwild. Ich hörte aber in der Ferne das Röhren der Hirsche. Davon hatte der Steuerberater erzählt. Die Geräuschkulisse war wirklich Wahnsinn. Nach einer Wegbiegeung sah ich das Forsthaus Hohenroth und dahinter stand die Herde mit diesen eleganten Tieren. Ein Hirsch stand abseits der Herde, denn dort befand sich schon ein anderer Bursche. Die beiden röhrten sich unentwegt an. Wahrscheinlich stritten sie, wer die Ladies bekommt. Also ich hätte die ja dem anderen überlassen, aber ich bin ja kein Hirsch und mich fragt auch niemand. Beim Forsthaus gibt es das Waldcafé, aber das hat erst ab 14:00 geöffnet und ich war zu früh. Es sollte nicht sein, aber ich hatte genug Proviant dabei, also war das auch nicht wirklich nötig. Im Forsthaus gibt es ein Informationszentrum, aber das hatte auch noch zu. Dort kann man Führungen zu den unterschiedlichsten Themen buchen.
Wieder zurück an meinem Auto, begab ich mich wieder auf den Heimweg. Was für ein schöner Tag in der Natur und während der letzten warmen Tage dieses Jahr.

Der Rundweg wird übrigens auch im Winter geräumt, damit man in den verschneiten Wald gehen kann. Was für ein Luxus. Ich kann diesen Rundweg wirklich empfehlen! Von der Schwierigkeit her würde ich sagen: leicht bis mittel, je nachdem ob man den Kyrillpfad mitnimmt. Da braucht man schon Trittsicherheit und gutes Schuhwerk. Da war ich echt froh über meine Wanderstöcke.

Macht das nach, wenn ihr in der Gegend seid.

Euer Wu, diese mal ohne Mann und Hund

Polska Trylogia – die Polnische Trilogie

Polska Trylogia – die Polnische Trilogie

Humansky, Landsky, Historsky

„Warum schreibt der Typ jetzt ne Trilogie?“ mag sich der ein oder die andere von euch fragen. Ganz einfach: Weil ich es kann! So! Ne, ganz ehrlich… weil ich dem Reisebericht etwas Struktur verleihen wollte, ohne dass ich jeden einzelnen Tag beschreiben muss. Das wäre auch viel zu langweilig und spätestens nach Tag 3 habe ich Dich als Leser bestimmt verloren. Inspiriert von meiner Reiselektüre, habe ich mich für eine Trilogie entschieden. Im ersten Teil – den liest Du übrigens gerade- soll es um die menschlichen Bedürfnisse gehen. Nicht DIE Bedürfnisse. Ums menschliche halt… Essen und Trinken, humane Konstellationen, da wo’s halt menschelt.

 

Humansky – Die sind hier alle latent besoffen

„Die sind doch alle latent besoffen!“ Das war einer der ersten Eindrücke, der sich einstellte, als wir in Ustka an der polnischen Ostseeküste angekommen sind. Auch wenn die Fahrt fast 10 Stunden gedauert hat, waren wir schon um 15:00 Uhr im Pensionat Olenka. Nachdem wir die Koffer in Zimmer gebracht haben, wollten wir gleich an den Strand. Uns kamen viele Rentner, junge Familien und eine besonderer Dreier-Kombination, um die es später noch gehen wird, entgegen. Viele von den erwachsenen Menschen hatten einen etwas seltsamen, leicht besoffenen Blick aufgesetzt. Sollten sie etwa trunken von der Schönheit des Ortes sein? Weit gefehlt! Die waren knülle! Angesoffen! Am helllichten Tag? So viele? Tja, wir sollten bald erkennen, warum. 

An der wunderschönen Promenade angekommen, flanierten wir nach alter Manier und ließen unsere Blicke über den dargebotenen Tand schweifen. An den weißen Plastiktischen auf weißen Plastikstühlen der quirligen Restaurants saßen Menschen mit rosa Getränken in 0,5l Gläsern. Das ist bestimmt ein leichtes erfrischendes Sommergetränk, ähnlich eines Aperol Spritzs oder Radlers. Nun ja, nicht ganz. Das ist deutlich stärkeres Bier, als wir es gewohnt sind und damit es etwas milder schmeckt, verdünnt man es nicht etwas mit Limonade… nein… man schüttet einfach etwas Himbeersirup rein, was den Alkoholgehalt natürlich nur minimal senkt. Damit der Shit richtig knallt, trinkt man das Zeug natürlich durch einen Strohhalm. Diese Mische scheint vor allem bei Frauen und Rentnern beliebt zu sein. Die echten Männer trinken das Bier pur! Also hat sich Daniel ein Bier und ich natürlich die rosa Plörre bestellt. Lecker wars nicht, muss ich sagen, aber ich habe „mein“ Bier etwas später dann auch gefunden.

Exkurs: polnisches Bier

Das polnische Pils hat im Schnitt einen Alkoholgehalt von 5,8%. Es gibt aber auch Starkbiere mit 7,5% Alkohol. Spitzenreiter sind Porter-Biere mit 9,5%. Deutsches Bier dagegen hat meist einen Alkoholgehalt von ca. 4,5%-5%, je nachdem um welche Sorte es sich handelt auch mal mehr.

In den folgenden Tage ist uns aufgefallen, dass man mit dem Biertrinken hier wohl schon um 10:00 Uhr morgens nach dem Frühstück beginnt. Irgendwie saß immer jemand mit dem pink Piwo an der Promenade und offensichtlich nicht nur langjährige Alkoholiker, sondern auch pensionierte Reisegruppen. Nunja, wenn meine Mutter mit ihren Schwestern unterwegs ist, kann man auch schon mal mit einem Sektfrühstück starten, gell Mama ;-). Aber die Leute trinken hier so gut wie nichts anderes. Bier scheint wie Wasser oder Cola getrunken zu werden. Jedem Tierchen sein Plaisierchen und für mich Radler Warka 0,0% Grapefruit und Blutorange. Mei, ist das lecker! Dieses alkoholfreie Radler (es heißt tasächlich Radler!) hat es mir angetan. Fix und fertig gemischt in der 0,5l Flasche steht es neben seinen Schwestern mit Apfel und Zitrone gut gekühlt in den Glaskühlschränken und wartete nur darauf von mir bestellt zu werden, während sich kleine Wassertropfen an der Flasche sammeln und herunterlaufen, wenn sie groß genug sind. 

„Hört der jetzt mal auf mit Bier?!“ Könnte ich, aber ich entscheide, was ich schreibe. Und ja, ich höre jetzt auf damit. 

Nun aber mal wirklich zu den Menschen. Uns ist hier aufgefallen, dass wirklich viele Rentnergruppen unterwegs sind und die sind sehr agil. Da stellt man sich an den Strand und mach heiß posierend Selfies, da könnte sich so manches Sternchen ne Scheibe von abschneiden. Man scheint sich hier nicht hinter dem Alter zu verstecken und einfach zu leben. Auf fast jedem Kinderspielplatz sind auch „Sportgeräte“ für betagte Mitmenschen aufgestellt. Man hat ihr gemeinsam Spaß, das sieht man auch an den jungen Familien nebst dazugehörigen Großeltern. Man vereist zusammen, auch wenn ich das jetzt nicht unbedingt brauchen würde. Die dritte und seltsamste Kombination besteht allerdings aus drei Personen: einen Pärchen, wobei die Frau minimal zu viel MakeUP (in Wirklichkeit 2kg zu viel MakeUP) trägt, und dem etwas hässlichen, leicht unterbemittelten Kumpel. Das ist uns so oft begegnet, das kann kein Wunder sein. Wie es auch immer sein mag, man macht hier was zusammen. Irgendwie erscheint uns auch der Umgang mit den Kindern liebevoller, mag aber auch an den gechillten leicht alkoholisierten Eltern liegen. Überhaupt sind die Eltern hier oft recht jung. Vielleicht sollte man mal eine Verhütungskampagne starten. Die demographische Statistik in Bezug auf die Altersstruktur dürfte aber sicher etwas anders aussehen als bei uns. 

Wie sieht es denn mit den Schwulis hier in Polen aus? Ganz ehrlich, wir haben nicht viele gesehen. Zumindest keine offensichtlich homosexuellen Menschen. Seitdem die rückschrittliche Regierung an der Macht ist, hat sich das Leben der LGBTI-Menschen deutlich verschlechtert. Homosexualität ist zwar nicht strafbar, aber Gewalt gegen Homosexuelle wird nicht wirklich geahndet. Deshalb verhalten wir uns natürlich auch „unauffällig“. Wir halten kein Händchen wenn wir flanieren und wir küssen uns nicht in der Öffentlichkeit. Wenn wir ein gemeinsames Foto machen, und wir den Arm umeinander legen, bemerkt man schon die Blicke (siehe den Jungen recgts neben uns auf dem Titelfoto… sorry fürs Scrollen-Müssen 😉 ). Ein schönes Erlebnis hatten wir aber doch. Unsere Frittenkönigin, (so haben wir die Pommesverkäuferin getauft bei der wir regelmäßig leckere Fritkys kaufen) sagte zu mir, dass sie mein Unterarm-Tattoo toll findet. Ich habe es ihr ganz gezeigt, dann sagte sie erschrocken: „Oh, that´s gay!“ Schaut uns an und lief dann rot an! Sie fragte mich dann, ob wir zwei ein Paar wären, was ich natürlich bejahte. Sie meinte dann, dass sie das ganz toll finde, aber man das ja nicht so oft sehen würde. Seitdem winkt uns die Frittenkönigin jedes Mal freudestrahlend zu, wenn wir an ihrer Pommesbude vorbeilaufen. Wir haben einen Fan! 

Alles in allem, werden wir hier aber sehr freundlich behandelt und Tinka natürlich auch. Aber unsere kleine großohrige Prinzessin, sorgt eh überall für Schmunzeln und freudige Blicke. 

Das soll es für’s erste gewesen sein. Jetzt gehen wir lecker Abendessen, vielleicht zur Frittenkönigin und ich gönnen mit ein leckeres pink Piwo und Daniel ein richtiges Männerbier!

 

Dzieki za przeczytanie
(laut Google-Translator: Danke für’s Lesen)

Euer Wu

Wasser, Wald, Weihrauch und ein Job-Angebot

Wasser, Wald, Weihrauch und ein Job-Angebot

Bei bestem Cabrio Wetter bin ich mit meinem Nicht-Cabrio nach Astern aufgebrochen. Ich hatte mich mal wieder bei komoot inspirieren lassen und begab mit entlang der Sieg nach Betzdorf und von dort ins Hinterhinterhinterland. Durch enge Kurven und grüne Wälder führte mich der Weg auf einen kleinen Parkplatz mit Waschbeton-Vespertisch. Ich fuhr die Wanderstöcke aus, schnürte die Wanderschuhe, startete die WanderApp (ja, ich bin mittlerweile recht gut ausgestattet mit Wander-Schnickschnack!) und startete mein Hörbuch. Ich höre euch schon sagen: „Waaaaaas?! Hat der sie nicht mehr alle?! Der hört doch nichts mehr von der Natur. Wer läuft denn mit Kopfhörer durch den Wald?“ ICH! Und ich habe sie wirklich nicht mehr alle, aber das hat damit nichts zu tun! Dafür gibt es wirklich Gründe: erstens bekomme ich über die Kopfhörer die Navigationshinweise der App. Also rechts, links, sie haben den Weg verlassen usw. und B. … hasst ihr das auch so sehr wie ich? erst erstens dann b, statt zweitens? Übel oder, aber ich hatte gerade Lust euch zu ärgern. 😉 also zweitens bin ich schwerhörig und ich höre die hohen leisen Töne so gut wie gar nicht. Also Bachrauschen, Vogelgezwitscher, Fahrräder die von hinten kommen… all das nehme ich nicht wahr. Das muss alles schon eine gewissen Laustärke erreichen, bis ich es hören kann. In der Regel höre ich Vogelgezwitscher nur von dem nervigen Vogel morgens um 5 vor meinem Fenster, der sich die Seele aus dem Federleib brüllt.
Da also der Wald für mich sehr still ist, zu still, habe ich es mir angewöhnt nebenher ein Hörbuch zu hören. Natürlich nur, wenn ich alleine unterwegs bin!

Los ging es also auf dem Parkplatz in Astern. Wer die Wanderung auch mal unternehmen will, kann sich über den untenstehenden Link die Wanderung in seinem komoot-Profil speichern.

Ganz gemächlich ging es über den gut befestigten Waldweg leicht bergab. Da dieser Weg auch bei rasanten Mountainbikern, Jogerinnen mit neonfarbenen Sportleggins, Kinderwagen schiebenden Familienvätern und Rentnerpärchen sehr beliebt ist, muss man natürlich etwas vorsichtig sein und sollte sich an die geltende Straßenverkehrsordung halten… also rechts laufen und links überholen. Was auch auf keinen Fall vergessen werden darf: Grüße jeden, der Dir entgegen kommt! Gaaaanz wichtig!

 

Links neben mir ging es ganz schön steil bergab und ganz unten konnte ich Wasser erkennen. Wenn Du Dich ganz doll anstrengst, kann Du es auf dem Foto links sehen. Das Blau so ziemlich in der Mitte, nicht das Blaue oben, das ist der Himmel. *theatralischesaugenrollen*. Da der Name der Wanderung zaghaft angedeutet hat, dass es zum Wasser geht (Wasserlehrpfad, gell… kann man von ausgehen) konnte ich mein Pech kaum fassen. Ich hatte doch dieses Mal extra geschaut, dass es nicht wieder so ein Höllenritt wird, wie so oft davor. Schwubs nochmal in die App geschaut und da stehen tatsächlich nur 60 Höhenmeter zum Bewältigen drin… hm… nun dann weiter durch den Wald. Schnell ging es dann ab vom Weg auf einem unbefestigten Waldweg ziemlich steil bergab, vorbei an zart blühenden kleinen weißen Blumen und keuchenden Senioren auf Bänken. Unten angekommen erwartet mich der kleine Bachlauf mit einer hässlichen Metall-Brücke und im Wasser spielenden Hunden.

Da bekanntlich alles was runter geht auch wieder hoch muss, vor allem wenn dort dein Auto steht, begann nun der Anstieg, denn ich hatte den tiefsten Punkt der Wanderung erreicht. Vorbei an einem mittelaterlichen Schieferstollen stieg der Weg wieder sanft an. Da hatte ich wirklich schon Schlimmeres erlebt. Nun begann auch der Wald- und Wasserlehrpfad. Auf mannigfaltigen Bildtafeln wurde so einige interessante  und nicht wirklich interessante Dinge erklärt und laden zum Verweilen ein. Es gibt auch genug Rastmöglichkeiten an der gesamten Wegstrecke, aber die waren meist belegt von Wurstbrotessenden Menschen älterer Gattung und oder Familien mit Offroad-Kinderwagen. Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt, in Hamburg hätten die bestimmt noch ne Halterung für den Latte Macchiato oder die Club Mate dran gehabt. Da ich mittlerweile konditionell so gut aufgestellt bin, konnte ich nur -noch wenig käuchend- stilvoll an den belegten Plätzen vorbei marschieren und hatte die Pause nicht nötig. Ha!

Da im Titel der Wanderung ja auch die Abtei Marienstatt erwähnt wurde, hielt ich die ganze Zeit Ausschau, ob ich die ersten Anzeichen sakraler Bauten über dem Wald thronen sehen konnte. Nö, nix da, die Abtei tauchte ganz unvermittelt direkt vor mir auf. Der Blick öffenet sich und über die alten Klostermauern hinweg erschien die wunderschöne Basilika. Wie es sich gehört, nahm ich die Mütze ab, schaltet das Hörbuch aus und ging hinein. Die Messe konnte noch nicht lange her sein, denn die Luft war noch ganz geschwängert vom Weihrauchduft. Ich liebe diesen Geruch, obwohl ich nicht religös bin und eigentlich nie gerne in den Gottesdienst gegangen bin, aber ich liebe die Atmosphäre in Kirchen. Das habe ich meiner Mutter zu verdanken, die uns als Kinder immer in sämtliche Kirchen geschleppt hat.
Bei mir in der Familie ist es Tradition, dass man in jeder Kirche eine Kerze für die Lieben anzündet und dies mache ich immer gerne. Ich denke dann an die verstorbenen Familienmitglieder und Freunde, aber auch an die Lebenden und wünsche Ihnen so alles Gute im Leben. Ich bete nicht zu Gott, aber zu irgendetwas Höherem… wer weiß… Vielleicht habe ich auch an Dich gedacht.
Nach einem Abstecher durch den barocken Rosen- und Kräutergarten stand ich vor einem Biergarten, der zur Klosterbrauerei gehört. Eigentlich hatte ich etwas Durst, aber der Biergarten war ziemlich voll und auf so viele Leute hatte ich keine Lust. Also lief ich wieder zurück in den Wald, wie ein verschrecktes Rehlein. Wieder in menschenleereren Gefilden angekommen, sagte mir die WanderApp, dass ich bald wieder am Startpunkt der Wanderung war. Es ging nochmal ein schönes entspanntes Stück durch den Wald, vorbei an Holzskulpturen, die an naive Kunst erinnerten. Vielleicht war der Urheber aber auch nur unbegabt, wer weiß, ein Name stand nicht dran.
Ja, das ist ein Bär. Also der holzige Typ rechts natürlich. Zumindest vermute ich das. Nach einem kleinen Selfie für euch, damit ihr nicht vergesst, wie ich aussehe, erklomm ich die letzten Meter des Pfades und gelangte wieder zu meinem Auto.

Überraschend entspannt nach dieser 5,5km langen kurzen Wanderung, fuhr ich wieder nach Hause. Dort angekommen fiel ich aufs Sofa und wachte 3 Stunden später wieder auf. Deshalb bin ich auch jetzt noch fit und kann diesen Beitrag schreiben. Verdammt, in 6Std muss ich wieder aufstehen und zur Arbeit.

Bis bald
Euer Wu

PS: Ich hatte euch ja noch Job-Angebot versprochen.

Sehen Sie bitte rechts ->
Falls Sie der Ruf ereilen sollte 😉

Rundweg von der Lister-Staumauer am Biggesee entlang und durch den Wald zurück

Rundweg von der Lister-Staumauer am Biggesee entlang und durch den Wald zurück

Versunkene Dörfer, Pommes beim Biker-Treff und ein Dog-Fight

Oh man, wann bekomme ich endlich Geld von Komoot? Schon wieder hat uns diese App ein paar unvergessliche Stunden beschert. Dieses Mal haben wir uns einen Ausgangspunkt gesucht und das erste Mal selbst auf der Landkarte einen Rundweg zusammengestellt. Das ging echt erstaunlich einfach. Nachdem ich die Route auf dem Laptop zusammengestellt hatte, übertrug ich diese ganz easy-peasy aufs Smartphone und die Smartwatch… ja, ich bin ein Nerd, komm klar damit oder lass es… neee lass es nicht! Lies weiter… bitte.

Also wir fuhren ein paar Kilometer bei den ersten wirklich warmen Sonnenstrahlen mit offenem Dach in unserer kleinen Knutschkugel zur Listertalsperre. Wir haben übrigens einen kleinen Italiener, ein Fiat 500 Cabrio, welches wir liebevoll „Duce“ getauft haben. Politisch sicher nicht ganz korrekt, aber „il facista“ würde sich sicherlich im Grabe umdrehen! Unsere späte Rache, ha!

Lister Staumauer

Direkt an der Lister Stauauer befindet sich ein Parklpatz und wenn man früh genug dran ist, findet man auch noch ein freies Plätzchen.

Die Staumauer ist echt beeindruckend. Sicher nicht die Größte auf der Welt, aber hey, wir standen zum ersten Mal auf so nem Ding und wenn man die Wassermassen anschaut, die das Steinding zurückhält, kann einem schon ganz anders werden… Die Listertalsperre liegt im südlichen Sauerland in der Nähe Olpe. Wenn ich euch jetzt die kleinen Ortsschaften in der unmittelbaren Umgebung sagen würde, kämt ihr auch nicht weiter oder habt ihr schon von Attendorn, Drolshagen oder Meinerzhagen gehört? Falls ja, seid da mindestens aufgewachsen!

Errichtet wurde dieses Wunderwerk der Baukunst von September 1909 bis Oktober 1912. Mehrere Bauerhöfe und kleine Dörfer wurden den Fluten geopfert, bzw wurden verlegt. So zum Beispiel der Weuster Hammer, ein Hof, der im 15.Jhd zum ersten Mal erwähnt wurde. Dieser war von der Familie Schnütgen gepachtet. Sagt euch nichts? Bitte??? Denkt mal ganz genau nach.
Dort wurde der Vater des berühmten Kölner Domkapitulars Prof. Alexander Schnütgen geboren! Also bitte! Ich gebs ja zu, ohne die zahlreichen Informationstafeln am gut ausgebauten Wanderweg hätte ich das auch nicht gewußt.

Auf einem wirklich breiten, gut asphaltierten und für motorisierten Verkehr gesperrten Weg ging es direkt am Biggesee entlang. Auf einer Seite das ruhige Wasser auf der anderen der wunderschöne Wald. Der breite Weg ist auch perfekt für Inliners, Fahrräder und „Gott-bewahre“ Kinderwagen nebst Tretroller für schreiende Dreijährige geeignet. Zum Glück waren wir früh genug unterwegs, so dass uns nur überparfümierte Ostblock-Pärchen den natürlichen Geruch des Waldes verdarben. Chanel No5 und nachgemachtes „le male“ vom Polenmarkt vertragen sich echt nicht mit dem Geruch von Fichtennadeln und frischem Moss im Morgentau. Da diese Spezies aber wahrscheinlich noch vom abendlichen Wodkagenuß ausreichend in der Bewegungsgeschwindigkeit eingeschrängt war, konnten wir die elegant überholen.

Nachdem wir eine Straße erreichten, wurden wir vom Wandernavi an Bahngleisen entlang zum Biker-Treff Bigge Grill geleitet. An guten Tagen treffen sich dort bis zu 500 Biker. Daniel hat dort ne Bratwurst gegessen, die er erstmal wieder zurückgehen lassen mussten, weil der nette Imbissfachangestellte ungefragt Senf drauf gemacht hat. Wie kann der nur, sieht man doch, dass wir nicht in Lederkombi unterwegs und somit keine Rocker sind. Die etwas fleischlastige Karte, hatte dann doch ein einziges veganes Gericht auf der Karte: Pommes mit Ketchup! Das Notessen fast jeden Veganers. Ganz ehrlich, ich konnte nicht hinschauen, ob in der Fritöse noch was anderes zubereitet wurde, wollte das in dem Moment aber auch echt nicht wissen. Ich hatte HUNGER! Steinigt mich! Tinka hat sich mit dem Hund Besitzers, der hinter dem Zaun seine Kreise zog in Fiepstönen unterhalten und so die harten Rocker etwas genervt und uns ungewollt in den Mittelpunkt gestellt, ich hätte auch den „Hallo-hier-bin-ich-Hut“ anziehen können. Dies veranlasste den Sohn des Besitzers zu uns an den Tisch zu kommen… und der Tinka liebenswürdigerweise Trinken zu geben. Habt ihr gedacht, jetzt kommt schon der Dog-Fight? Ha, verarscht!

Frisch gestärkt ging es kleines Stück an der Landstrasse entlang in den Wald. Das Stück Wald war unglaublich verdreckt mit Sperrmüll. Da hat offensichtlich ein menschliches Schwein den Hausrat der Verstorbenen Schwiegermutter entsorgt. Hoffentlich war die Arme schon tot, sonst vermisst sie jetzt schmerzlich ihren Rollator. Pfui!
Dieses Teilstück der kleinen Wanderung kam wieder besonders hinterrücks. Nach jeder Biegung des Weges, ging es weiter bergauf. Als wir ganz schön aus der Puste aus dem Wald herauskamen öffnete sich der Blick über sanfte Hügel und wir gelangten in ein idyllisches kleines Bauerndorf. Eigentlich war das nur ein Bauernhof mit zwei anderen Häusern drum herum. Wir aus dem Nichts heraus schoss ein zähnefletschender Köter hinter einem Gebäude hervor und stürmte auf uns zu. Tinka ging sofort in den Terminator-Modus und war bereit uns bis aufs Blut zu verteidigen!

Todesmutig mit einem gehörigen Anflug von Größenwahn wollte die kleine Amazonenkriegerin uns verteidigen. Geistesgegenwärtig hob Daniel aber einfach Tinka auf seinen Arm und ich schrie mit zittrigen Knien und einem selbstbewussten NEIN die Dorftöle an. Eingeschüchtert von mir zog, sich das Tier zurück und wir gingen unter Gelächter der Dörfler, die das ganze Schauspiel beobachtet haben, weiter. 
Bald hatten wir den höchsten Punkt erreicht. So langsam reichte es auch mit Bergauf! Zurück durch den Wald ging es wieder an das Ufer des grünblauen Sees. Mittlerweile war dort aber auch ganz schön viel los. Familien mit Kindern in rollenden Wagen und Rentnern in rollenden Stühlen genossen wie wir die Aussicht über das Wasser, auf dem Schwanenpaare ihre Kreise zogen. Mittlerweile kurvten auch schreinde Dreijähige auf Laufrädern und Tretrollern um uns herum. Tinka, die ja so gar kein Interesse an Kindern hat, ist aber leider ein regelrechter Kindermagnet.

Eines der kleinen Menschenkinder umkreiste entgegen der Anordnung der Eltern uns so lange mit seinem Gefährt, weil es Tinka so niedlich fand, bis es mit dem Gesicht auf dem Asphalt bremste. Tja… kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort. Und weil wir uns darüber amüsiert haben (nachdem wir versucht haben zu helfen -selbstverständlich- wir sind ja keine Unmenschen!) tauchte vor uns wieder ein überparfümiertes Duo auf. Dieses Mal waren die zwei weiblichen Geschlechts und hatten offenbar in Angel gebadet. Leider hatten die zwei am Abend aber nicht genug getrunken und waren somit fit genug, sich nicht von uns überholen zu lassen. Vielleicht waren wir aber auch nur schon so kaputt vom Rundweg, denn mittlerweile waren wir wieder an der Talsperre angelangt und mussten diese nur noch überqueren, um zum Duce zu gelangen.

Wer den Rundweg nachwandern möchte, findet auf meinem Komoot-Profil diese und andere Wanderungen.

Alles Liebe und denkt immer daran:
Die Natur riecht gut genug und mit einer halben Douglas-Parfümerie am Hals könnt ihr Tiere töten!

Euer Wu

Eiserner Höhenweg

Eiserner Höhenweg

So muss sich Ötzi beim Versuch die Alpen zu überqueren gefühlt haben… aber ich fange von vorne an…

Meine zwei Liebsten sind wieder bei mir zu Besuch. Dieses Mal habe ich mir von einer neuen Kollegin den Höhenweg über dem Siegener Orteil Eisern empfehlen lassen. Ursprünglich wollten wir einer der hübschen Fachwerkstädtchen in der Umgebung besuchen, aber irgendwie war uns nicht nach Menschen, daher sollte ich eine kleine Wanderung raussuchen, „gerne auch etwas länger“ meinte Daniel. Das sollte er noch bitterlich bereuen und ich auch, denn auch wenn ich mich wiederholen sollte: Damit hatten wir nicht gerechnet! (siehe auch Höllentour)

Am Anfang war noch alles gut und wir bester Laune!

Wir wanderten über schneebedeckte Wege durch einen verträumten Wald ohne einer Menschen- oder Hundeseele zu begegnen. Es war wirklich idyllisch.
Ich war es ja schon gewohnt, dass es hier ganz schön Höhenmeter zu bewältigen gilt, deshalb hatte ich meine neuen Trecking-Schuhe an und die Treckingstöcke dabei!

Daniel ist noch nicht so gut ausgestattet, aber er muss ja auch die Leine von Tinka halten, was soll er da auch mit zwei Stöcken.

Überall trafen wir auf Spuren von Wild. Aufgewühlte Areale, die Wildschweine aufgeworfen haben müssen oder Fußspuren von Rehen und dergleichen. Für unsere kleine Tinka war dies natürlich mehr als spannend.
Es gab keine Ecke, die nicht ausgiebig abgeschnüffelt wurde.

Schlau wie ich bin, hatte ich die Wanderung so geplant, dass wir zwei Mal die Möglichkeit hatten, den Weg abzukürzen. Die erste derartige Stelle war gekommen. Ich überließ Daniel diese Entscheidung und er entschied den Weg weiter zu laufen. Er sollte nachher nicht sagen, ich hätte ihn nicht gewarnt!

Nun denn, also weiter durch den Wald. Stetig ging der Weg leicht bergauf. Zwischendurch war es aber leider ziemlich vereist, da wären wahrscheinlich Schlittschuhe angebrachter gewesen.

Immernoch Frohen Mutes führte uns die nette Navigationsdame von Komoot, der Wander-App, mit der ich momentan so ziemlich alle meine Wanderungen echt zuverlässig am MacBook plane und dann auf meine iPhone rüberschiebe, durch die Wälder.

Mittlerweile hatten wir den nächsten Abkürz-Punkt erreicht. Ich habe deutlich erwähnt, dass wir bis jetzt 1/3 der Wanderung hinter uns hatten, aber der Herr wollte mir wohl was beweisen 😉 Naja, es war ja auch schön und trocken, nur leider etwas bewölkt. Die Sonne schaffte es nicht ganz durch die Wolken hindurch.

Tinka lief auch noch fröhlich abwechselnd vor Daniels Füßen und den meinigen herum.

Wer hoch läuft, muss auch wieder runter und wer dann noch weiter runter läuft, muss auch wieder hoch!

 

Nachdem wir den höchsten Punkt erreicht hatten, ging es erst recht sanft wieder bergab, aber dann wurde es doch etwas steil und dazu noch richtig vereist. Tinka ruschte mehrfach aus und auch wir mussten höllisch aufpassen. Jetzt begann sich langsam die Laune etwas zu verschlechtern und das erste Mal kam die Frage, wie lange es denn noch bis zum Auto auf dem Parkplatz dauern würde. Tja, da es ein Rundweg ist und wir gerade mal etwas mehr als die Hälfte geschafft hatte, also nochmal genauso lang wie bisher!

Mein untrüglicher Orientierungssinn sagte mir, dass wir gerade ganz schön weit bergab gehen. Also weiter als der Parkpatz… aus meinen vergangenen Wanderungen habe ich ja schon gelernt, dass man das alles wieder hoch muss. Jaaaaaa… das sagt auch die Logik, aber in dem Moment will man das echt nicht hören! Es bleibt einem ja nichts anderes übrig.

Und wie recht ich hatte! Es ging wieder berauf und das war mega anstrengend, aber zur allgemeinen Erheiterung steigerte sich parallel zum Weg meine Lust die Navigationsstimme anzupöbeln! Das mache ich übrigens auch, wenn ich alleine bin! Also solltet ihr mal am Wandern sein und jemanden sehen, der eine unsichtbare Frau aufs übelste beschimpft, das könnte ich sein!

Nachdem wir den Anstieg geschafft hatten, standen wir -welch Wunder- wieder vor einem Abstieg. Die Motivation weiterzulaufen war mit einen Höllentempo im dichten Fichtendickicht verschwunden. Selbst Tinka trottete mittlerweile nur noch hinter uns her und schenkte uns Blicke, die sagte: Ruft verflucht nochmal ein Taxi! Aber selbst wenn, da wäre ja kein Taxi hingekomen! So muss sich Ötzi kurz vor seinem Tod bei der Überqueerung der Alpen gefühlt haben!

 

Nach über 2 Stunden hatten wir den Rundweg überstanden.

Und was sollen wir sagen, wir waren echt fertig, aber es war auch wunderschön. Wir sind stolz, dass wir das durchgezogen haben und die wunderschöne Natur hat uns mit ihrem Anblick belohnt.

Irgendwann werden wir uns an das Auf und Ab im Siegerland gewöhnen.

Wer also ein bisschen fit ist oder auch nur todesmutig mit einem gehörigen Maaß an Selbstüberschätzung wie wir, dem können wir diesen Wanderweg nur empfehlen.

Übrigens haben wir die Wanderung im Komoot Profil öffentlich hinterlegt und so kann jeder die Wanderung nachmachen (Wieso bekommen wir eigentlich noch kein Geld von Komoot?!).

 

Wir hoffen, ihr hattet etwas Freude beim Lesen unseres kleinen Berichtes.

 

Euer Wu mit Daniel und Tinka