Wer ist denn da unterwegs?

Wer ist denn da unterwegs?

Mein Name ist Andreas, kurz „der Wu“. Woher der Name kommt… ohje, das ist schon lange her… Zu meiner Anfangszeit als Hobby-Fotograf, wollte ich nicht meinen ganzen Namen ins Internet stellen, habe meinen Nachnamen abgekürzt und nannte mich Mr. Wu. Ich dachte das wäre ne ganz knorke Idee, aber als ich dann eine eigene Internetseite bauen wollte, viel mir auf, dass so einige China-Restaurants heissen und mit China habe ich so rein gar nichts am Hut, außer, dass ich gerne mal Chinesisch esse.
Also habe ich das verworfen, aber der Name blieb bei vielen hängen. Außerdem entwickelte sich in der Zwischenzeit eine ganze Wu-Sippschaft, da ein Teil meiner wirklich großern Familie die Abkürzung unseres Namens z.B. auf Facebook übernommen haben.

Wer steckt hinter dem Wu?

Mein richtiger Name ist Andreas Wussow und ich bin im Januar 1980 in Konstanz am Bodensee geboren und dort auch aufgewachsen. Nach dem Abitur wollte ich unbedingt die große weite Welt sehen und bin nach München gezogen. Dort habe ich ganz tolle Menschen kennengelernt. Leider blieb ich nur ein halbes Jahr in der bayrischen Landeshauptstadt, weil mich das Studium der Informatik – bitte fragt mich nicht, wie ich auf den Trichter gekommen bin – so gar nicht angesprochen hat. Aufgrund eines Jobangebotes zog ich kurzerhand nach Göttingen. Da arbeitete ich als Handyverkäufer, bis die Butze Pleite machte, weil der Chef verknackt wurde… lange und ganz andere geschichte, die hier nichts zur Sache tut.
Also saß ich arbeitslos in Göttingen rum und jobbte in der Gastronomie. Weil das Jobben aber auch nicht die Rente sichern kann, entschied ich mich wieder zu studieren… BWL… auch hier möchte ich darum bitten, nicht zu fragen warum. Denn wie man ahnt, habe ich auch das nicht abgeschlossen, sondern nach 5 Semestern abgebrochen, um eine Ausbildung zum Kosmetiker zu machen. Das war dann sehr lange dann in Hamburg mein Job, bis ich immer mehr anfing Seminare zu geben und zu unterrichten.
Vor kurzem wurde ich dann von einer großen Kosmetikfirma festangestellt, um Seminare zu geben und bei der Entwicklung von Produkten mitzuarbeiten. Dafür musste ich Hamburg wieder verlassen und bin jetzt nach Mudersbach bei Siegen gezogen.

Aber warum jetzt ein Reiseblog?

Wie ihr bestimmt bemerkt habt, bin ich immer meinem Bauchgefühl gefolgt und so ganz schön rumgekommen. Da das Fotografieren immernoch zu meinen großen Leidenschaften gehört, so wie die Kunst und die Musik, gehe ich immer mit offenen Augen durch die Welt und entdecke voller Neugier gerne neue Orte. Da ich den sozialen Medien schon immer recht aktiv war, bzw. es immer noch bin, habe ich meine Freunde immer wieder mit den Geschichten unserer Reisen beglückt… manche sagen auch genervt… und so kam es zu der Idee dieses Blogs, die nicht meine war! Ich fand das aber gleich prima.

Ich sehe Schönheit an Orten, an denen sie sonst kaum einer sucht. Ob ich nun alleine durch Wälder wandere, mit dem Zug zu meiner Familie fahre oder mit meinem Mann und meinem Hund vereise.

Wo kommen die Zwei denn auf einmal her?

Ich habe meinen Schatz vor über 15 Jahren in Göttingen kennen- und liebengelernt. Nach einem Jahr Fernbeziehung, denn er lebte in Hamburg, bin ich zu ihm gezogen. Nach ein paar Jahren in einer kleinen Einzimmer-Wohnung im Hamburger Speckgürtel, sind wir nach Hamburg gezogen.

Wir sind ein ganz normales schwules Paar, das nach 14 Jahren des Zusammenlebens wieder eine Fernbeziehung eingegangen ist. Schuld daran sind berufliche Veränderungen von mir, dem Wu.

Seit dem Ende ihres erstes Lebensjahres lebt bei uns noch eine kleine Mischlingsdame mit Namen Tinka, die nun schon 7 Jahre alt ist. Vom ersten Jahr wissen wir nicht viel, ausser dass es ihr nicht wirklich gut gegangen sein kann, weil sie bei jeder schnellen Handbewegung zusammenzuckte… man kann sich ja denken, was sie früher erleben musste… Die Kleine ist unser ein und alles.

Leider kann ich sie nur an den Wochenende sehen, da sie bei meinem Schatz geblieben ist.

Worum wird es in diesem Blog gehen?

Vorrangig natürlich um mich und meine Unternehmungen, aber natürlich auch wie es sich als schwules Paar mit Hund reist. Ich werde persönliche Erlebnisse teilen, die natürlich rein subjektiv sind. Es wird sicher auch der ein oder andere Hotel-Tipp dabei sein, aber auch hier sage ich nur meine/unsere subjektive Meinung! Wehe es beschimpft mich jemand, weil er oder sie die Orte nicht so super fand wie ich! 😉

Ich werde von vergangenen Reisen erzählen, die wir schon vor einigen Jahren unternommen haben, aber auch von bevorstehenden Trips. So wie es mir gerade gefällt. Ich bin niemandem gegenüber verpflichtet. Sollte dies doch einmal der Fall sein, wird das am Anfang des Artikels klar erkennbar sein.

Wenn Du Fragen haben solltest zu Orten, Reisen, Hundehaltung oder was auch immer, nutze die Kommentar-Funktion oder schreib mir eine E-Mail.

Ich freue mich auf eine schöne gemeinsame Zeit

Dein Wu

 

Aber warum?

Aber warum?

Warum noch ein Reise-Blog?

Mein Mann, mein Hund und ich sind gezwungener Maßen viel unterwegs, da wir es gewagt haben nach 13 Jahren tagtäglichem Aufeinandersitzen uns räumlich zu trennen. Ich habe Ende Oktober 2017 angefangen in Eiserfeld zu arbeiten. Eiserfeld ist ein Ortsteil von Siegen und das liegt im Siegerland, zwischen Frankfurt und Köln. Seitdem trennen uns 430 Kilometer.
Wir versuchen uns jedes Wochenende zu treffen, aber das klappt natürlich nicht immer.
In diesem Blog möchte ich euch erzählen, was für tolle Fleckchen Erde ich im Siegerland entdeckt habe oder durch die ich auf dem Weg nach Hamburg gekommen bin. Außerdem möchte ich euch andere schöne Urlaubsziele zeigen, die man mit dem Auto erreichen kann, da wir ausschließlich mit unserer kleinen Mischlings-Hündin Tinka verreisen.
Wie Du vielleicht schon bemerkt hast, sind wir ein schwules Paar, somit wird auch das immer mal wieder Thema sein: Wie wurden wir in den Hotels empfangen, wie haben die Menschen vor Ort reagiert und natürlich auch, ob wir nochmals dort Urlaub machen würden, weil wir uns willkommen gefühlt haben.
So erklärt sich auch der Titel des Blogs, denn queer mit den zwei „e“ bedeutet sowiel wie von der Norm abweichend und wurde früher im Englischen als Schimpfwort missbraucht, aber die als queer Beschimpften, nutzten bald schon selbst das Wort, um so den Wind aus den Segeln zu nehmen. Das gleiche ist mit dem Wort schwul passiert.
Weder schwul, noch Hund sollen Hauptthemen sein, sondern unser Leben und unsere Reisen, ob alleine vom Wu oder gemeinsam mit der ganzen Horde.

Also in dem Sinne,

viel Spaß bei meinen/unseren Reisen

Dein Wu

Auf dem Beitragsbild ist übrigens die Burg Freusburg bei Kirchen im Kreis Sieg zu sehen. Aber dazu in einem eigenen Blog-Beitrag bald mehr.