Keine Reise ohne Tinka!

Ganz zu Anfang sind wir zwei ohne den Hund nach Wien gefahren, weil wir den Urlaub schon gebucht hatten und es unglaublich teuer geworden wäre, sie im Nachtzug mitzunehmen. Bei jedem Hund, den wir gesehen haben, hatten wir sofort ein schlechtes Gewissen und Sehnsucht nacht dem kleinen Nerventod. Da haben wir uns geschworen nie wieder ohne sie zu vereisen.

Da unsere kleine Mischlingsdame Tinka zu unserer Familie gehört, ist es für uns selbstverständlich, dass sie immer mit dabei ist. Eigentlich ist sogar so, dass wir den Urlaub komplett auf Sie abstimmen. Das bedeutet für uns, dass wir uns nur Urlaubsorte aussuchen, die mit dem Auto erreichbar sind, da wir ihr den Stress einer Reise im Frachtraum eines Flugzeugs nicht zumuten möchten. Dabei hätten wir beide kein gutes Gefühl.
Mit dem Zug wollen wir lange Strecken auch nicht unbedingt zurücklegen, da sie für eine Tasche etwas zu groß ist und dann die ganze Zeit einen Maulkorb tragen müsste. Außerdem können wir mit dem Auto die Gassipausen selbst bestimmen.

Ganz schön eingeschränkt

Das schränkt den Radius enorm ein, aber dadurch haben wir auch gelernt, wie schön Deutschland und Europa sind. Wir werden die Fernreisen auf die hundefreie Zeit verschieben, so nennen wir die Zeit, wenn Tinka irgendwann einmal nicht mehr bei uns sein sollte – was natürlich NIE geschehen wird, gar nie nicht! – bis zu dem Zeitpunkt, an dem ein neuer Hund in unser Leben treten wird. 

Hundefreundliche Hotels

Ich verbringe stundenlang auf Hotelbuchungsseiten und suche nach passenden Hotels. Es ist schon erstaunlich wie sehr sich gleich die Anzahl der Möglichkeiten reduziert, wenn man „Haustiere erlaubt“ bei den Filtermöglichkeiten anklickt. Interessanterweise erlauben es vorallem die ganz kleinen Pensionen oder die gehobeneren Hotels, die sich das dann auch fürstlich bezahlen lassen, bis zu 25,-€ pro Nacht ohne irgendwas, nur dass sie dabei sein darf, haben wir da schon erlebt. 
Es gibt natürlich auch großartige Hotels, die sogar eigene Hotelflügel für Tierbesitzer haben. Mega, dachten wir uns… bis in der ersten Nacht ein Hund angefangen hat zu bellen und alle anderen inklusive Unsere natürlich fröhlich einstimmten. Da steht man schon mal nachts um 3:00Uhr senkrecht im Bett.

In Düsseldorf haben wir es einmal erlebt, dass der Hotel-Portier sich erstmal 10 Minuten um die kleine Prinzessin gekümmert hat. Er ist allen Ernstes als erstes in die Küche gelaufen, um Frikadellen zu holen und ohne zu fragen den Hund zu füttern. Als er damit fertig war, wurden dann auch wir begrüßt. Aber lieber so als anders. Auch das hatten wir schon.

In einem Hotel bei Schwerin, wurde uns das gebuchte und schon bezahlte Zimmer verwehrt, obwohl wir bei der Buchung den Hund angegeben hatten. Statt des gebuchten und -wie gesagt- bezahlten Luxus-Zimmers mit Seeblick (es war unser 10 jähriges Jubiläum) wurde uns eine ungemütliche Ferienwohnung am letzten Ende des Grundstücks zugewiesen. Wir sind natürlich nicht geblieben, haben unser Geld zurückbekommen und haben ein anderes Hotel gesucht und gefunden. So konnte es doch noch ein wunschönes Wochenende werden.

Portale für Reisen mit Tieren

Mittlerweile gibt es ja zum Glück einige Portale, auf denen man sich Tipps holen kann, wo man als Hundebesitzer Willkommen ist. Ich informiere mich dort sehr gerne! Besonders gefällt mir vawidoo.com und der dazugehörige Blog https://blog.vawidoo.com/.

 

Denn

wir Drei sind nur glücklich, wenn das Rudel komplett ist.

 

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